Neue Wege der Kommunikation erschließen

CDU und FDP wollen Smartphone-App für Bürstadt

Für nahezu jede Lebenslage gibt es heutzutage eine App. Also eine „Application software“ (= Anwendungsprogramm), die – auf Smartphone oder Tablet installiert – dem Nutzer das Leben mehr oder minder erleichtern soll. So zum Beispiel bei der Orientierung in fremden Gefilden: Wer wissen möchte, wo beispielsweise die touristischen Attraktionen einer Stadt zu finden sind, der „surft“ einfach in den „Store“ seines Betriebssystems und lädt die passende Software per „Download“ auf sein digitales Endgerät herunter. Und schon kann’s losgehen.

„Die Stadt Zwingenberg hat kürzlich eine App als ‚Touristguide‘ fürs Handy vorgestellt. Auch in Bensheim gibt es ein solches Angebot. In Bürstadt könnte der historische Rundweg als App weiterentwickelt und ergänzt werden. Darüber hinaus könnte ein solches Angebot auch unter der Federführung der Tourismusagentur des Kreises Bergstraße die touristischen Hotspots des Rieds als interkommunales Projekt entwickelt, finanziert, modern präsentiert und vermarktet werden“, schreiben die beiden Fraktionsvorsitzenden Thomas Möller (CDU) und Burkhard Vetter (FDP) der Begründung ihrer aktuellen Initiative. Christdemokarten und Liberale wollen in ihrem Antrag, dass der Magistrat der Stadt Bürstadt die Entwicklung einer „Bürstadt-App“ mit touristischen und stadthistorischen Schwerpunkten prüft. Dabei sollen Aufwand, Kosten und interkommunale Kooperationsmöglichkeiten dargelegt werden.

Eine solche App sei ein wichtiger Schritt vorwärts und eröffne „neue und direkte Kommunikationswege zwischen der Stadt und ihren Bürgern“, findet CDU-Vorsitzender Alexander Bauer. So lässt sich beispielsweise auch ein Schadensmelder in die App integrieren. Wer eine defekte Straßenlaterne oder ein kaputtes Straßenschild entdeckt, kann mit dem Handy ein Foto aufnehmen und es direkt an die zuständige Stelle im Rathaus senden. Zudem könne die App über Neuigkeiten, Veranstaltungen und Festivitäten im Stadtgebiet informieren. Sogar die Angebote und die Sichtbarkeit des lokalen Einzelhandels lässt sich in diese moderne Informationsplattform integrieren, schreiben CDU und FDP in ihrer Mitteilung.

Aba 01/2016