CDU legt Konzept für bezahlbaren Wohnraum und zur Realisierung von Sozialprojekten vor
Wir Christdemokraten wollen Zukunft gestalten und arbeiten für eine attraktive und lebendige Heimatstadt, in der man sicher wohnen, gut einkaufen und wohnortnah arbeiten kann. Deshalb haben wir „als roten Faden“ für anstehende Einzelentscheidungen ein Gesamtkonzept für die „Städtebauliche Entwicklung der Freifläche südöstlich der Forsthausstraße“ erarbeitet. Mit unserem Vorschlag zur abschnittsweisen Entwicklung dieses Areals lassen sich mehrere städtebauliche Projekte realisieren und wichtige verkehrstechnische, soziale und ökologische Ziele umsetzen. Er ist unser Beitrag im Beteiligungsprozess zur künftigen Nutzung des Bürstädter Freizeitkickergeländes.
Das Areal „Forsthausstraße Südost“ liegt im Geltungsbereich des Stadtbauförderprogramms „Soziale und Gesunde Stadt“. Dadurch bestehen grundsätzlich Fördermöglichkeiten für soziale Maßnahmen. Auf einer Teilfläche kann die Neuerrichtung städtischer Unterkünfte für Obdachlose umgesetzt werden. Der Standort erfüllt alle Anforderungen und ist zeitnah realisierbar. Eine weitere Teilfläche eignet sich für die Realisierung von sozialem Wohnungsbau, wie es die Gemeinnützige Baugenossenschaft (GBG) für das Stadtgebiet als erforderlich dargestellt hat.Auf einem weiteren Teilstück lassen sich Werkswohnungen realisieren, wie es etwa die Geschäftsführung der Bürstadt Furniture und auch andere Betriebe als dringenden Bedarf dargestellt haben. Die aktuellen Entwicklungen bei Asylbewerbern und Flüchtlingen verschärft die Notwendigkeit der zeitnahen Realisierung von zusätzlichem Wohnraum. Der Kreis Bergstraße und seine Kommunen suchen händeringend neue Unterkünfte zur Unterbringung der ihnen zugewiesenen Asylsuchenden. Die aktuelle Wohnungsnot führt zu steigenden Mieten.
Deshalb muss das Wohnungsangebot umgehend ausgeweitet werden. Auf dem verbleibenden Flächenteil kann ein ökologisch-nachhaltiges Wohngebiet zu sozialen Preisen realisiert werden. Denn in Bürstadt wird dringend bezahlbarer Wohnraum benötigt. In einem neuen Wohngebiet „Forsthausstraße-Südost“ könnten in der Erschließungsplanung gezielt Baufelder für Reihen- und Doppelhäuser und Mehrfamilienhäuser ausgewiesen und damit andere Grundstücknutzungen bzw. –zuschnitte als in der bisherigen Wohngebietsentwicklung im Sonneneck vermarktet werden. Die auf der Bestandsfläche vorhandenen Spiel- und Freizeitflächen können bei einer Wohngebietsnutzung in das Ausgleichsflächenkonzept integriert und weitergenutzt werden (z.B.: „Bike-Dirtpark“, Freizeitkicker).
„Das von der CDU erarbeite Konzeptpapier ist ein ausgereifter Beitrag, der unsere sachorientierte und problemlösende Vorgehensweise veranschaulicht“, so CDU-Fraktionsvorsitzende Ursula Cornelius und weiter: „Unser Konzept zur Teilflächenentwicklung löst den Entscheidungskonflikt in der Standortfrage der Obdachlosenunterkunft.“
CDU Konzept Soziale Stadtentwicklung 2030
Jke 02/23