Grußwort zum Jahreswechsel 2023

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

beim traditionellen Rückblick zum Jahreswechsel müssen wir feststellen: Der 24. Februar 2022 war ein Epochenbruch. Seither herrscht Krieg in der Ukraine. Es herrscht Krieg in Europa. Wir leben in einer Zeit schwerer wirtschaftlicher Verwerfungen, Energiekrise und explodierender Preise. Bundespräsident Frank Walter Steinmeier bringt es in einer seiner Ansprachen auf den Punkt indem er feststellt: „Es kommen härtere Jahre auf uns zu. Die Friedensdividende ist aufgezehrt. Es beginnt für Deutschland eine Epoche im Gegenwind.“

Wir dürfen diesem verbrecherischen Angriffskrieg nicht tatenlos zuschauen, denn die Ukraine verteidigt auch unsere Werte, unsere Freiheit, unsere Demokratie. Selbstverständlich ist es unser Interesse, uns selbst zu schützen und unsere Verwundbarkeit zu reduzieren. Wir müssen uns aus Abhängigkeiten von einem Putin-Regime lösen, das Panzer rollen lässt gegen ein Nachbarland und dabei allerhand Kriegsverbrechen begeht und Energie als Waffe benutzt. Um das zu schaffen, müssen wir in den kommenden Jahren Einschränkungen hinnehmen. Die Politik muss deshalb jenen helfen, deren Leben schon heute von Verzicht geprägt ist.

Die neue Zeit fordert jeden Einzelnen. Unser Land steht vor großen Veränderungen. Deshalb brauchen wir Zusammenhalt und Engagement für unser Gemeinwesen, damit wir dort ankommen, wo wir hinwollen. „Vertrauen wir einander – und vertrauen wir uns selbst!“, formuliert es der Bundespräsident.

Dabei dürfen wir die Hoffnung auf Frieden nicht verlieren, denn Hoffnung ist der Antrieb zur Veränderung.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in das neue Jahr 2023!

Aba 12/22

Weihnachtsgrußwort 2022

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

„Mach’s wie Gott, werde Mensch!“ Dieser oft zitierte Satz unbekannter Herkunft enthält das Geheimnis von Weihnachten und ist zudem eine Kurzformel des christlichen Glaubens. Weihnachten ist, wenn wir Not und Einsamkeit lindern, für herzwärmende Momente sorgen und Mitmenschlichkeit leben!

Besonders wertvoll war die überwältigende Hilfsbereitschaft, die viele von Ihnen seit dem Frühjahr den Geflüchteten aus der Ukraine entgegengebracht haben – und es heute noch tun. Wohnraum, Hilfe bei Behördengängen, Deutschunterricht, Kinderbetreuung – es gab großartige Unterstützung, die zeigte, dass wir nicht wohlstandsgesättigt und hartherzig geworden sind. Ich danke daher allen, die Talente, Freizeit, Schaffenskraft und Geld verschenken und sich für andere Menschen einbringen. Dabei denke ich speziell an jene Bürgerinnen und Bürgern, die sich in Vereinen, den Feuerwehren, dem Rettungsdienst, im sozialen, kulturellen und kirchlichen Bereich im Ehrenamt engagieren.

Ob in Krankenhäusern, Apotheken oder Pflegeeinrichtungen, bei Polizei und Feuerwehr, ob bei Verkehrsbetrieben und Versorgungsunternehmen oder an anderer Stelle – mein abschließender Dank gilt all denen, die für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes an den Feiertagen arbeiten.

Weihnachten ist das Fest des Friedens und der Nächstenliebe, aber auch ein Fest, das Freude und Hoffnung bringt, das neue Kräfte schenkt. In diesem Sinne, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wünsche ich Ihnen ein frohes Fest, Gesundheit und Gottes Segen im neuen Jahr.

Aba 12/22