Friedhof im Wandel

CDU vor Ort

„Der Friedhof ist ein Ort, der alle etwas angeht“, so begrüßten CDU-Parteivorsitzender Alexander Bauer und CDU-Fraktionschef Jürgen Eberle Parteifreunde und interessierte Gäste zu einem Rundgang auf dem weitläufigen Gottesacker hinter die Friedhofskapelle in der Mainstraße. Als Pflichtleistung einer Kommune sollte die letzte Ruhestätte in erster Linie ein Ort zum Trauern sein. Wünschenswert wäre es allerdings auch, wenn der Friedhof als Begegnungsstätte dient, die Trauernden auch untereinander die Möglichkeit zum Austausch bietet. Hier hat der Bürstädter Friedhof nach Meinung der CDU-Mitglieder noch Entwicklungspotenzial. Wo das Potenzial steckt und wie sich die Bestattungskultur in Bürstadt generell verändert, darüber informierten sich die Christdemokraten am Montagabend im Rahmen ihrer „CDU vor Ort“-Tour.
„Die Bestattungskultur ist im Wandel und der Trend geht weg vom Familiengrab mit Erdbestattung hin zur Urnenbestattung oder auch zum Rasengrab“ erläuterte Bauer. Dass demnächst der vierte Urnenhof fertiggestellt wird belege die Entwicklung, die größere Freiräume im Friedhofbereich mit sich bringe. Mehr Freiflächen zögen dann größeren Pflegeaufwand nach sich, weshalb die Friedhofsverwaltung mit ihrem Belegungskonzept die künftigen Flächenzusammenhänge bereits berücksichtige. Dass künftig der Friedhof auch Elemente einer parkähnlichen Begegnungsstätte erhalte soll, darin waren sich die Teilnehmer der vor Ort Exkursion schnell einig.

Aba 09/2017