CDU Mitgliederversammlung

Alexander Bauer als Vorsitzender wiedergewählt

CDU Parteivorstand

CDU Parteivorstand

Bei der Mitgliederversammlung der CDU Bürstadt wurde das Vorstandsteam um Alexander Bauer eindrucksvoll bestätigt. Die Union hat ein erfolgreiches Jahr absolviert und sieht sich für die Kommunalwahl im März 2016 gut gerüstet. „Wir haben politisch informiert und gut besuchte Veranstaltungen durchgeführt, acht neue Mitglieder geworben und auch finanziell gut gewirtschaftet“, so Bauer. Bei der Neuwahl stimmten dann auch 42 von 44 anwesenden Christdemokraten für den alten und damit neuen Vorsitzenden, der seit 1993 in der CDU engagiert ist. Auch seine beiden Stellvertreter wurden mit sehr guten Ergebnissen wiedergewählt. Christine Eberle erhielt 42 und Herbert Röchner 41 Ja-Stimmen. Schriftführerin bleibt Renate Gayer und als Schatzmeister wurde Alexander Glanzner (beide 43-Ja) bestätigt.

Neuerungen gab es bei den Beisitzern. Als neue Köpfe mit frischen Ideen im Vorstandsteam präsentierten sich Désirée Held, Ines Knecht und Andreas Winkler. Komplettiert wird die Riege der Besitzer mit Levin Held, Reinhold Tremmel und Walter Wiedemann. „Wir sind ein gutes Team und wollen auch in den nächsten Jahren, gemeinsam mit Bürgermeisterin Barbara Schader, unsere Heimatstadt gestalten“, gab Alexander Bauer die Marschrichtung für die nächsten Monate vor. In den obligatorischen Jahresberichten informierte Bauausschussvorsitzender Jürgen Eberle für die CDU-Fraktion über deren politische Aktivitäten und Initiativen in der „familienfreundlichen Wachstumskommune im Ried“, die sich „auch im wirtschaftlichen Bereich hervorragend entwickelt hat“, so Eberle. Über die Aktivitäten der Jugendorganisation (JU-Ried) berichtet Lisa Galvagno. Die Veranstaltungen der CDU-Frauen umriss Doris Keinz und Richard Schader stellte Themen und Termine der CDU-Senioren vor. „Eine aktive Union, die nicht erst 14 Tage vor einer Wahl aufwacht“, zog Alexander Bauer zufrieden Bilanz.

Dem Ersten Stadtrat und CDU-Spitzenkandidaten Walter Wiedemann war es vorbehalten, die bislang erarbeiten Eckpunkte zur Kommunalwahl zu präsentieren. In einem A-Z zu lokalen Themen, reichte die Palette von „Aktive Kernbereiche“ bis „Zweckverband Abfallwirtschaft“, wo die CDU auch in den kommenden Jahren weitere Akzente setzen will. „Gemeinsam mit der engagierten Bürgermeisterin“ und am liebsten wieder „mit dem Partner FDP“, mit dem die Christdemokraten gut und erfolgreich zusammenarbeiten, so deren Mitteilung.

Aba 11/2015

CDU Bürstadt feiert 70. Geburtstag

Manfred Pentz, Generalsekretär der CDU-Hessen, hält die Festrede

Manfred Pentz

Manfred Pentz

Im Sommer 1945 wurde die Christlich Demokratische Union Deutschlands als überkonfessionelle Partei mit christlicher Werteorientierung gegründet. Wenige Wochen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und „in der schwersten Katastrophe, die je über ein Land gekommen ist“, wie es im Berliner Gründungsaufruf hieß. Die Unterzeichner, allen voran Jakob Kaiser, riefen „aus heißer Liebe zum deutschen Volk die christlichen, demokratischen und sozialen Kräfte zur Sammlung, zur Mitarbeit und zum Aufbau einer neuen Heimat“. Ungefähr zeitgleich gründete sich die CDU auch in Köln um Persönlichkeiten wie Andreas Hermes und Konrad Adenauer. „Als Deutschland in Trümmern lag musste aus dem Nichts heraus Politik neu gestaltet werden. Die Gründung der CDU unmittelbar nach dem Krieg war eine gewaltige Herausforderung und eine mutige Leistung“, bezeugt CDU-Parteichef Alexander Bauer seinen Respekt vor der Gründergeneration.

In Bürstadt trafen sich am 22. Dezember 1945 um 20 Uhr im oberen Sälchen von Valentin Bub in der Mainstraße Christdemokraten zu einer Versammlung, um die Kommunalwahl vorzubereiten. Die Einladung hatte der damalige 2. Vorsitzende der CDU Ortsgruppe, Franz Ille, unterzeichnet. Dem voraus ging ein Anschreiben vom 24. Oktober 1945 an die amerikanische Militärregierung mit Sitz in Heppenheim, wo die Unterzeichner Jakob Held, Franz Träger, Willi Kratz, Joseph Mallig II., Johann Molitor um die Erlaubnis der Gründung einer Christlich Demokratischen Partei in Bürstadt ersuchten. Dies wurde offensichtlich gestattet.

Dementsprechend feiert die CDU Bürstadt am 22. November ihren 70. Geburtstag, denn das ist der erste Beleg für eine Zusammenkunft laut Kassenbuch. Seit nunmehr sieben Jahrzehnten haben die Christdemokraten die politischen Geschicke in Bürstadt geprägt. Davon zeugt eine kleine Festschrift, zu welcher das politische Urgestein Hans Unger, die beiden Alt-Bürgermeister Horst Strecker und Alfons Haag, sowie die amtierende Bürgermeisterin Barbara Schader Beiträge verfasst haben. „Mir war es wichtig, die Geschichte der CDU in Bürstadt aus unterschiedlichen Blickwinkeln einmal festzuhalten“, so der Macher der Festschrift, CDU- Vorsitzender Alexander Bauer. „Mit zahlreichen Bildern aufgelockert ist das kleine Heft eine skizzenhafte Stadt- und Parteigeschichte über sieben Jahrzehnte geworden“, so Bauer.

Die akademische Geburtstagsfeier findet am 22. November nach einem Gendenkgottesdienst in St. Michael im dortigen Gemeindezentrum statt. Als Festredner hat sich der Generalsekretär der CDU-Hessen, Manfred Pentz angekündigt. Ein Grußwort wird auch der CDU-Kreisvorsitzende und parlamentarische Staatsekretär im Finanzministerium, Dr. Michael Meister, sprechen. Darüber hinaus stehen mit dem Europaabgeordneten Michael Gahler, dem hessischen Justizstaatssekretär Thomas Metz aus Lorsch und Landrat Christian Engelhardt weitere Politgrößen der CDU auf der Gästeliste.

Im Mittelpunkt der Feier wird aber die Ehrung langjähriger Mitglieder stehen. Der Dank beginnt ab 20-jähriger Mitgliedschaft und reicht bis zu einem halben Jahrhundert Zugehörigkeit zur CDU Bürstadt. Die CDU vereint als Volkspartei Menschen aus allen Generationen. „Es sind die Mitglieder, die der CDU Profil und Richtung geben“, so Alexander Bauer. Mit fast 60 Jahren Zugehörigkeit sind Hermann Keinz, Aquilin Stumpf und Hans Unger die „dienstältesten Mitglieder“ der CDU Bürstadt. Der heimische Landtagsabgeordnete und CDU-Parteivorsitzende Alexander Bauer will das Jubiläum nutzen, um zahlreichen Parteifreunden für deren Einsatz und Verdienste zu danken. „Gerade in unserer heutigen schnelllebigen Zeit ist solch ein jahrzehntelanges Engagement alles andere als selbstverständlich“, betont Alexander Bauer. „Aus den Leistungen der CDU in den vergangenen Jahrzehnten schöpfen wir die Kraft und die Zuversicht, dass die CDU auch heute die richtige Partei ist, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich anzugehen“, so die CDU in ihrer Mitteilung.

Aba 11/2015

Bundesprogramm Breitbandausbau

CDU und FDP stoßen Bewerbung um Zuschüsse an

In einem gemeinsamen Antrag von CDU und FDP bitten die Koalitionäre die Stadtverwaltung zu prüfen, ob zur Realisierung des Breitbandausbaus in Bürstadt und seinen Stadtteilen ein aktuelles Bundesprogramm in Anspruch genommen werden kann. „Wir müssen in diesem wichtigen Thema der Unterversorgung endlich einen Schritt voran kommen“, findet CDU- Fraktionsvize und Bauausschussvorsitzender Jürgen Eberle. „Es ist eine Schande, dass die privatwirtschaftlichen Internetanbieter nicht von sich aus alle Gebiete versorgen, sondern kommunale Zuschüsse erwarten“, so sein FDP-Kollege Burkhard Vetter. „Damit die Stadt nicht zu viel eigenes Geld in die Hand nehmen muss, sollen Fördertöpfe angezapft werden“, so Jürgen Eberle zur gemeinsamen Initiative von Christdemokraten und Liberalen im Stadtparlament.

Im Rahmen der Breitbandstrategie der Bundesregierung wird angestrebt, eine flächendeckende Versorgung des Landes mit hochleistungsfähigen Breitbandanschlüssen und damit den schnellen Aufbau von Netzen der nächsten Generation – Next Generation Access (NGA)-Netzen – als wichtige Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum und steigen-den Wohlstand zu gewährleisten.

Die Bundesregierung unterstützt den Breitbandausbau mit 2,7 Milliarden Euro. Bis 2018 soll es in ganz Deutschland schnelles Internet mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde geben. Das Geld soll gezielt in Regionen fließen, in denen sich der Netzausbau privatwirtschaftlich nicht rechnet. Auch in unserer Gemarkung gibt es Gebiete, welche von privaten Betreibern nicht ausreichend versorgt werden und wo sich ein Ausbau offensichtlich wirtschaftlich nicht rentiert.

Eckpunkte der Förderrichtlinie sind:

Zuwendungsempfänger: Die Projektförderung richtet sich an Kommunen und Landkreise in unterversorgten Gebieten. Diese initiieren die Ausbauprojekte, stellen die Anträge im Förderverfahren und koordinieren die Projekte vor Ort.

Fördermodelle: Das Betreibermodell versetzt Kommunen in die Lage, eigene Netzinfrastrukturen wie zum Beispiel Glasfaserstrecken zu bauen und an die Netzbetreiber zu verpachten. Mit dem Wirtschaftlichkeitslückenmodell schließt die Kommune die Wirtschaftlichkeitslücke eines privaten Netzbetreibers, der in einem wirtschaftlich unattraktiven Gebiet ein Breitbandnetz errichtet.

Fördersummen: Der Förderzuschuss des Bundes beträgt bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten – in besonders wirtschaftsschwachen Gebieten sogar bis zu 70 Prozent. Der maximale Zuschuss für ein Projekt liegt bei 15 Millionen Euro. Eine Kombination mit Förderprogrammen der Bundesländer ist möglich.

Projektbewertung: Die Fördermittel sollen in Regionen zum Einsatz kommen, die sie besonders dringend benötigen. Daher werden alle Projekte nach einem Punktesystem bewertet, das die Grundlage für die Förderentscheidung bildet. Je mehr Punkte ein Projekt erhält, desto mehr Geld gibt es vom Staat.

Aba 11/2015

CDU setzt auf Frauen-Power

mit der Bitte um Veröffentlichung. Vielen Dank!

Kirstin Garb, Barbara Schader, Christine Eberle, Ursula Cornelius

Kirstin Garb, Barbara Schader,
Christine Eberle, Ursula Cornelius

Mit Bürgermeisterin Barbara Schader haben Bürstadts Christdemokraten kreisweit die einzige weibliche Rathauschefin. „Frauen-Power tut unserer Stadt gut“, stellt CDU-Parteivorsitzender Alexander Bauer seiner Parteifreundin nach gut zwei Jahren Amtszeit ein durchweg positives Zeugnis aus. Auch für die Kommunalwahl im März 2016 setzt die CDU verstärkt auf Frauen in Spitzenfunktionen. So fällt auf, dass mit der 42- jährigen Christine Eberle eine neue Generation politische Verantwortung übernimmt. Die Wirtschaftsassistentin ist seit 2003 im CDU-Vorstand aktiv und seit zwei Jahren stellvertretende Vorsitzende. In Riedrode kandidiert für die Ortsbeiratswahl Kirstin Garb auf Listenplatz 1. Die 41-jährige Quereinsteigerin ist diplomierte Wirtschafsingenieurin und seit 2013 Ortsvorsteherin im kleinen Stadtteil. In Bobstadt nominieren die Christdemokraten Ursula Cornelius auf Platz 1 für die Ortsbeiratswahl. Die 62-jährige Personalsachbearbeiterin ist im Ortsbeirat aktiv und in Bobstadt im Kirchenchor St. Josef und im Verwaltungsrat engagiert.

„Wir freuen uns über engagierte Frauen, die der Kommunalpolitik ihre eigene Prägung geben werden“, so Bauer. Auch die Junge-Union Ried ist fest in Frauenhand. Mit der Lampertheimerin Lisa Galvagno als Vorsitzende sind mit Julia Kilian-Engert und Désirée Held zwei junge Bürstädterinnen in der Führung der Jugendorganisation aktiv. Für die Neubesetzung des Parteivorstands, der in einer Mitgliederversammlung am 9. November zu Wahl steht, kündigt Alexander Bauer augenzwinkernd eine „Männerquote“ an. Der Landtagsabgeordnete bewirbt sich erneut um den CDU-Vorsitz, so die Mitteilung der CDU.

Aba 11/2015

CDU-Stammtisch in Riedrode

Große Resonanz und gute Gespräche

CDU-Stammtisch in Riedrode

CDU-Stammtisch in Riedrode

Der von den Christdemokraten reservierte Tisch im Reiterstübchen in Riedrode war gut gefüllt und der politische Plausch zu Riedroder Themen kam schnell in Fahrt. CDU-Parteivorsitzender Alexander Bauer konnte unter den Gästen die Ortsvorsteherin Kirstin Garb und ihre aktuellen Kollegen vom Ortsbeirat begrüßen, ebenso die neuen Kandidatinnen und Kandidaten. Aus Bürstadt war mit Blick auf die zur Kommunalwahl 2016 anstehenden Themen CDU-Spitzenkandidat Walter Wiedemann und Stadtverordnetenvorsteher Ewald Stumpf erschienen. Von der CDU-Fraktion aus dem Stadtparlament stand der Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses Jürgen Eberle Rede und Antwort. Schließlich war mit Julia Kilian-Engert, die stellvertretende Vorsitzenden der Junge-Union Ried und dem JU-Kreisgeschäftsführer Levin Held auch der Parteinachwuchs gut vertreten.

In seiner Einführung machte Alexander Bauer deutlich, wo die Christdemokraten in den nächsten Jahren in Riedrode die Akzente setzen wollen. „Ein Antrag zur künftigen Baulandentwicklung ist bereits gestellt“ so Bauer, für junge Familie werde auch der Kindergarten bedarfsgerecht weiterentwickelt. Für das Bürgerhaus stehe mittel- und langfristig eine energetische Sanierung auf der Tagesordnung. Im nächsten Jahr will die CDU das Sportgelände und seine Infrastruktur in den Blick nehmen. Hier gelte es nach einer Umwidmung der angrenzenden Waldflächen in Absprache und mit Unterstützung der Vereine den Außenbereich funktionsfähig zu gestalten. Auch die bessere Versorgung mit Breitband stand ganz oben auf der Wunschliste.

In der anschließenden Diskussion ging es Ortslandwirt Erich Standfuß um die aktuelle Diskussion um die Anreicherung des Grundwasserspiegels mit aufbereitetem Rheinwasser. An dem Infoabend vor wenigen Tagen in Riedrode mit Vertretern des Regierungspräsidiums ging es hauptsächlich um zwei konkrete Anliegen der Bürgerinnen und Bürger: Die Grundwasser- Messergebnisse sollten im Internet veröffentlicht werden und Hessenwasser sollte den Abschaltwert der Wasserbewirtschaftung absenken, um die Kellersohlen besser zu schützen und die Bewirtschaftung der Felder zu gewährleisten.

In seiner Funktion als Landtagsabgeordneter konnte Alexander Bauer der Stammtischrunde berichten, dass sich bereits im Nachgang zu der Informationsveranstaltung an das zuständige Umweltministerium in Wiesbaden gewandt habe. „Es laufen zwei konkrete Anfragen, welche ich aus dem Informationsabend mitgenommen habe“, so Bauer. Zum einen will er von der Behörde wissen, ob zu Steigerung der Transparenz der Infiltration und zu Informationsversorgung der Bürgerinnen und Bürger die Grundwasser- Messwerte bzw. Ganglinien im Bereich Riedrode (WVB-JB-052 und WVB-JB-053) zeitnah im Internet veröffentlicht werden können und zum andern, ob die Steuerung der Infiltration nicht – wie von den Betroffenen gewünscht – an der Messstelle WVB-JB-053 ausgerichtet werden kann, da hierdurch eine größere Reaktionszeit im Siedlungsbereich von Riedrode mit sich bringen würde.

Das gesellige Miteinander bei griechischer Bewirtung im Reiterstübchen kam bei allen Beteiligten so gut an, dass man sich auf eine Fortsetzung des CDU-Stammtischs im Frühjahr verständigte.

Aba 10/2015

Wir gestalten Zukunft

CDU geht in Klausur und plant Wahlkampf

Das Team der CDU für Bürstadt

Das Team der CDU für Bürstadt

Bis zur Kommunalwahl am 6. März 2016 ist noch allerlei zu erledigen. Die Christdemokraten sind am vergangenen Samstag in einer Klausurtagung einige Aufgaben angegangen. Neben einer Terminplanung für die kommenden Monate wurden auch die inhaltlichen Arbeiten für ein Wahlprogramm begonnen. „Wir veranstalten wieder eine ‚Denk-Bar‘ in der Innenstadt, um Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern zu erhalten“, so Spitzenkandidat Walter Wiedemann. In Bürstadt sei aktuell viel in Bewegung, es bleibe aber auch noch eine Menge zu tun.

Das Team der CDU für die Kommunalwahl in Bürstadt, Bobstadt und Riedrode nahm sich einen ganzen Vormittag Zeit, um Inhalte des Wahlprogramms zu diskutieren, Ideen für die Zeit bis zur Wahl zu entwickeln und sich einfach noch besser kennen zu lernen, denn zu den erfahrenen Parlamentariern kommen neue Kandidatinnen und Kandidaten hinzu. Mit insgesamt zehn echten Neulingen und drei weiteren Personen, die noch keine Parlamentserfahrung vorweisen können, setzt die CDU auf Erneuerung und Verjüngung. Mit Levin Held, Julia Kilian-Engert und Désirée Held ist die Junge Union Ried stark vertreten. Dazu kommen mit dem derzeitigen Jugendratsvorsitzenden Michael Pfeiffer und Joseph Möller weitere junge Köpfe mit neuen Ideen und Tatkraft. Mit Sportsmann Ernst Becker wird ein weiterer Seiteneinsteiger vorgeschlagen. „Ich freue mich darauf, mit diesem starken Team in die Wahl zu gehen“, so CDU-Parteivorsitzender Alexander Bauer.

In zwei weiteren Stammtischen will die CDU auch Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit geben in lockerer Atmosphäre mit ihren Kommunalpolitikern ins Gespräch zu kommen. Die nächste Gelegenheit zum politischen Plausch ist am 7. Dezember. Auf der Homepage der Partei werden bis zur Mitgliederversammlung im November „politische Eckpunkte“ zur Diskussion gestellt. „Wir sind voller Ideen für Bürstadt“, so CDU-Fraktionschef Thomas Möller, der auf die positive Bilanz der Regierungsarbeit der letzten Jahre verweist. Die CDU will auch künftig als stärkste Fraktion die engagierte Arbeit von Bürgermeisterin Barbara Schader parlamentarisch unterstützen. „Wir sind und bleiben ein gutes Team für Bürstadt“, so Spitzenkandidat Walter Wiedemann.

Aba 10/2015

Bürstadt profitiert vom Kommunalen Finanzausgleich 2016

„Der Kommunale Finanzausgleich (KFA) in Hessen wurde im Juli dieses Jahres gesetzlich neu geordnet. Dabei orientierte man sich eins zu eins am Urteil des Staatsgerichtshofes, dessen Vorgaben unter enger Einbindung der kommunalen Familie konsequent umgesetzt wurde. Die KFA-Mittel kommen zukünftig noch bedarfsgerechter bei den Kommunen an, wodurch eine angemessene Finanzausstattung aller hessischen Kommunen ermöglicht wird und finanzschwache Kommunen eine Stärkung erfahren. Sowohl die eigenen Einnahmen der jeweiligen Kommunen als auch der für sie ermittelte Bedarf wird der Ermittlung der KFA-Zuweisung zugrunde gelegt. Mit Vorlage der Orientierungsdaten für den Kommunalen Finanzausgleich 2016 lässt sich sagen, dass Bürstadt von der Neuregelung profitieren wird. Bürstadt erhält als Schlüsselzuweisung vom Land 7,39 Mio. Euro. Dies sind über 1,69 Mio. Euro mehr, als es nach dem alten Berechnungsverfahren gewesen wäre.

Die Neuordnung des KFA schafft für die hessischen Kommunen und damit auch für Bürstadt wesentliche Strukturelle Verbesserungen. Der KFA garantiert zukünftig eine finanzielle Mindestausstattung der Stadt, die unabhängig von der Konjunkturentwicklung und der Finanzkraft des Landes ist. Das Risiko konjunktureller Schwankungen trägt im Wesentlichen das Land. Ein weiterer Vorteil des neuen KFA ist der durch den Wegfall bestimmter Zweckbindungen steigende Anteil der KFA-Mittel, über die die Landkreise, Städte und Gemeinden frei entscheiden können. Dies stärkt die kommunale Selbstverwaltung. Mit insgesamt über 4,3 Mrd. Euro befindet sich der KFA 2016 auf einem Rekordniveau. 2010 waren es noch 2,8 Mrd. Euro. “, teilt der Landtagsabgeordnete Alexander Bauer (CDU) mit.

Aba 10/2015

Bürstadt enagiert im Kreistag vertreten

CDU nominiert Bürgermeisterin Schader und Stadtrat Herbert Röchner

Die Bergsträßer Christdemokraten wählen am 10. Oktober in der Kultur- und Sporthalle in Biblis-Nordheim ihre Kandidatenliste für den Kreistag, der bei der Kommunalwahl am 6. März ebenfalls neu bestimmt wird. „Unsere engagierte Bürgermeisterin will künftig auch die Interessen unserer Kommune im Kreistag vertreten und ist auf dem Spitzenplatz 6 vorgeschlagen“, freut sich der CDU-Parteivorsitzende Alexander Bauer über diese Wertschätzung der „Christdemokratischen Powerfrau“. Bauer selbst kandidiert nicht mehr für den Kreistag. Er will sich auf die Stadtpolitik in Bürstadt und auf seine gewachsenen Aufgaben als innenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion konzentrieren. Auch Altbürgermeister Alfons Haag, derzeit Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, hört auf und freut sich auf den dann zunehmend politikfreien Ruhestand. Eine starke Stimme für Bürstadt will auch Herbert Röchner, derzeit Stadtrat im Magistrat der Stadt Bürstadt und stellvertretender CDU-Vorsitzender, sein. Mit Listenplatz 21 ist er ebenfalls aussichtsreich platziert. Auf Platz 33 kandidiert der CDU-Stadtverordnete Reinhold Tremmel und auf Platz 45 Renate Gayer. In dem auf 71 Personen verkleinerten Kreistag hat die Kandidatur des langjährigen ersten Stadtrats Walter Wiedemann (Platz 69) eher symbolische Bedeutung. Gleichwohl kann diese Vorschlagsliste von den Wählerinnen und Wählen noch durch „Stimmenhäufungen“ (kumulieren) noch gehörig verändert werden. „In jedem Fall wollen die Bürstädter die erfolgreiche CDU-Politik auf Kreisebene unterstützen und die Region weiter voran bringen“, so die Mitteilung.

Aba 09/2015

CDU Radtour

An den Hafen des Klosters Lorsch

Burg Stein am Rhein

Burg Stein am Rhein

Die Bürstädter Christdemokraten beendeten ihre diesjährige Sommertour mit einem Radausflug über Bobstadt, Hofheim und Nordheim zur Burg Stein am Rhein, dem Zullestein.

Günter Mössinger, der Vorstandsvorsitzende des Vereins für Heimatgeschichte Nordheim, führte die Gruppe durch die Anlage der Burg Stein, wie der Zullestein in nachklösterlicher Zeit genannt wurde. Mössinger berichtete äußerst lebendig von der wechselhaften Geschichte des Ortes. In der zweiten Hälfte des dritten Jahrhunderts – so die Theorie – hatten die Römer den Lauf der Weschnitz verlegt, indem sie bei Lorsch die Dünenhügel durchbrachen und westlich zum Rhein einen Kanal bauten. Danach konnten die bis zu 30 Tonnen schweren Steinblöcke vom Felsberg bei Reichenbach zu den römischen Kastellen bis nach Trier transportiert werden.

CDU in Nordheim

CDU in Nordheim

Der Name Zullestein soll von einem Flussgott abgeleitet sein. 836 schenkte König Ludwig der Deutsche dem Grafen Werner (Werinher) seine Güter in Biblis, Wattenheim und in dem Dorf Zullestein, 846 schenkte Graf Werner die drei Orte weiter an das Kloster Lorsch. Danach wurde der Hafen ausgebaut. 995 erhielt die Burg mit dem neuen Namen Stein das Marktrecht auf Empfehlung und Bitte des Abtes vom Kloster Lorsch. „Die Blüte des Klosters Lorsch wäre ohne diesen Rheinhaften undenkbar“, fasste ein Teilnehmer seine Eindrücke treffend zusammen. 1068 gelangte Stein an die Wormser Bischöfe, die eine neue Burg errichteten. Nach einer kurpfälzischen Periode wurde die Burg Stein im 30-jährigen Krieg zerstört.

1970 begannen Ausgrabungen, die durch RWE, die Betreiber des nahegelegenen Kernkraftwerks finanziell unterstützt wurden. Heute sind die Ruinen der Burg Stein freigelegt und durch die Anbindung an Rad- und Wanderwege ein schönes Ausflugsziel. Der Heimat- und Geschichtsverein hat einen Rundweg mit Informationstafeln angelegt. Zudem ist die Burg Teil des Geonaturparks Bergstraße-Odenwald.

Der Bibliser Bürgermeister Felix Kusicka, der die bürstädter Besuchergruppe mit CDU-Fraktionsvorsitzenden Thomas Möller und Stadtverordnetenvorsteher Ewald Stumpf am alten Fährhausturm erwartete, erörterte zum Abschluss mit dem Landtagsabgeordneten Alexander Bauer mehrere Fragen: Wie kann man Besucher herlocken, die vielleicht gerade am Kloster Lorsch waren? Wie können wir die Wege besser beschreiben oder zugänglich machen für Menschen, die nicht so weit laufen können? Bauer versprach, sich der Thematik anzunehmen, schließlich sei hier „ein kulturgeschichtliches Kleinod vor unserer Haustüre, das besser vermarket werden müsse“. Nach einer Stärkung im Ausflugslokal Rheinfähre radelten die rundum gründlich informierten Christdemokraten wieder in die Sonnenstadt zurück.

Aba 09/2015

Gut aufgestellter Katastrophenschutz

CDU beim THW Lampertheim

CDU beim THW Lampertheim

Die dritte Etappe der Sommertour der Bürstädter Christdemokraten führte zu den Parteifreunden nach Lampertheim, wo ein gemeinsamer Informationsbesuch des Technischen Hilfswerks (THW) auf dem Programm stand. Rund 30 Interessierte, darunter Bürstadts Erster Stadtrat Walter Wiedemann, CDU-Parteivorsitzender Alexander Bauer, sein Hofheimer Kollege Bernhard Hossner und der Spargelstädter Parteichef Walter Kirsch und der CDU-Fraktionsvorsitzender Edwin Stöwesand folgten den Erläuterungen von Wolfram Jäger, dem Ortsbeauftragten des THW Lampertheim

„Das THW ist die Einsatzorganisation der Bundesrepublik Deutschland im Bevölkerungsschutz und wird zu 99 Prozent von ehrenamtlichen Kräften getragen. Mit technischem Fachwissen und Spezialgerät ist das THW wichtiger Partner für Feuerwehr, Polizei und andere Hilfsorganisationen in Deutschland, Europa und weltweit. Das THW ist Teil des deutschen Beitrags im Europäischen Gemeinschaftsverfahren und leistet im internationalen Bereich technisch-humanitäre Hilfe. In den vergangenen sechs Jahrzehnten war das THW weltweit in mehr als 130 Ländern bei humanitärer Soforthilfe, Projekten und Hilfsgütertransporten im Einsatz“, so THW-Chef Jäger.

Einsatzwagen des THW

Einsatzwagen des THW

Im Rahmen der Besichtigung wurde deutlich, dass sich der 1953 gegründete Ortsverband Lampertheim zu einem zuverlässigen und aktiven Partner in Lampertheim und Umgebung entwickelt hat. „Mit seinen heute 50 Helferinnen und Helfern, sowie einer Jugendgruppe von 15 Jugendlichen und einer Minigruppe von 20 Kindern, kann der Ortsverband stolz auf seine Vergangenheit blicken und sich zukünftigen Aufgaben stellen“, lobte Landtagsabgeordneter Alexander Bauer das ehrenamtliche Engagement.

Im anschließenden Rundgang erläuterterten die THW-Helfer die Gerätschaften des Technischen Zugs (TZ) und der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (WP) mit denen der Ortsverband präsent ist und auf die verschiedenen Einsatzanforderungen optimal und schnell reagieren kann. Zum gemütlichen Abschluss der sommerlichen Informationsfahrt trafen sich die „Pedalritter“ aus Bürstadt, Hofheim um Lampertheim im Anschluss in der Gaststätte „Zum Boothaus“.

Aba 08/2015