Erfahren in Wiesbaden. Erfolgreich vor Ort.

Alexander Bauer startet in den Landtagswahlkampf und will das Direktmandat im Wahlkreis erneut gewinnen.

Am 8. Oktober 2023 wählt Hessen einen neuen Landtag. Der Direktkandidat im Wahlkreis Bergstraße West,  Christdemokrat Alexander  Bauer, startet  heute die „Mission Direktmandat“ – so bezeichnet er selbst seinen Wahlkampfauftakt exakt 100 Tage vor dem Wahltag.

Vergangene Woche erst wurde Bauer auf dem Landesparteitag der CDU Hessen in Darmstadt auf Platz 22 der Landesliste gewählt. Bei seinem Debüt 2008 war es noch Platz 53. Die gute Platzierung empfindet der 51-jährige Bürstädter als Anerkennung seiner bisherigen Arbeit. Als Beleg dafür, wie unbedeutend ein vorderer Listenplatz letztlich sein kann, gilt der Umstand, dass es im aktuellen Landtag ausnahmslos direkt gewählte CDU-Abgeordnete gibt.

In Wiesbaden ist der Bergstäßer Abgeordnete inzwischen zum innenpolitischen Sprecher und stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion aufgerückt. Das Direktmandat im Wahlkreis Bergstraße West hat er viermal gewonnen. Als Amtsinhaber hat er auch in seinem fünften Wahlkampf auf alle Fälle seine Wiederwahl als Wahlkreisabgeordneter im Blick. Dafür will Bauer bis zum Wahltag auch mittels Haustürwahlkampf um jeder Stimme kämpfen, um im Falle einer weiteren Amtszeit als Mitglied des Hessischen Landtags mit dem Mehrheitsvotum der Wählerinnen und Wähler ausgestattet zu sein.

Überzeugen will der CDU-Kandidat mit Bodenhaftung und Bürgernähe. „Seit mehr als 25 Jahren bin ich kommunalpolitisch aktiv. Ich bin in der Landes­politik gut vernetzt, kann Türen öffnen, Anliegen vortragen und durch­setzen“, liefert Alexander Bauer weitere Argumente. Leistungsbilanz, Ter­mine, Veranstaltungen und das CDU-Zukunftsprogramm sind auf neu gestalteten Home­page www.BauerMdL.de gepackt. Dort präsentiert sich ein erfolgreicher „Brücken-Bauer“, der für die Belange der Bergstraße eintritt. Tatsächlich profitiert im Bereich der Stadtentwicklung jede seiner Wahlkreiskommunen von einem konkreten Förderprogramm mit Zuschüssen von Bund und Land.

Aba 06/23

Alexander Bauer rückt auf Platz 22 vor.

CDU veröffentlicht Listenvorschlag zur Landtagswahl am 8. Oktober.

Die CDU Hessen hat ihren Vorschlag für die Landesliste zur Landtagswahl am 8. Oktober 2023 vorgestellt. Neben Ministerpräsident Boris Rhein an der Spitze wird die Landesliste auf den ersten fünf Plätzen von der Fraktionsvorsitzenden Ines Claus, der Landtagspräsidentin Astrid Wallmann und dem Generalsekretär Manfred Pentz angeführt. Der bergsträßer Landtagsabgeordnete Alexander Bauer ist für Platz 22 vorgeschlagen.

„Das ist eine erneute Verbesserung und eine schöne Anerkennung meiner Arbeit“, freut sich Bauer, der bei seinem Debüt 2008 noch auf Listenplatz 53 rangierte. Beim letzten Urnengang 2018 war es für den Direktkandidaten bereits Rang 27.
Dias erneute Vorrücken führt der 50-Jährige auf sein Engagement in Wiesbaden zurück. Dort ist der Bürstädter schon nach kurzer Zeit zum innenpolitischen Sprecher aufgestiegen. Eine sehr gute Platzierung erreicht auch seine Kollegin Birgit Heitland aus Zwingenberg. Die CDU-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Bergstraße Ost kandidiert auf Platz 18. „Damit ist die Bergstraße hervorragend vertreten“, findet Bauer.

Ungeachtet der Platzierung auf der Landesliste verfolgen beide Abgeordnete das feste Ziel, ihren Wahlkreis erneut direkt zu gewinnen. Wie unbedeutend eine vordere Platzierung letztlich sein kann, zeigte das Wahljahr 2018, als alle 40 Abgeordneten der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag direkt gewählt wurden und kein einziger Kandidat über die Landesliste zum Zuge kam.

Als starke Stimme in Wiesbaden strebt Bauer die direkte Legitimierung durch die Wählerinnen und Wähler an. „Unser Listenvorschlag für die Landtagswahl am 8. Oktober 2023 ist ein starkes Angebot für die hessischen Wählerinnen und Wähler. Wir stehen als CDU Hessen mit Ministerpräsident Boris Rhein an der Spitze für eine erfolgreiche Politik, die Stabilität und Fortschritt verbindet“, so der Abgeordnete in seiner Mitteilung.

Aba 05/23

Heimspiel für den Landtagsabgeordneten

Alexander Bauer zum politischen Austausch bei Bürgermeisterin Schader

Bauer zum Austauschgespräch bei Bgm'in SchaderSie kennen sich seit vielen Jahren und pflegen einen regelmäßigen Austausch. Insofern war das Gespräch über landespolitische Themen bei Bürgermeisterin Barbara Schader ein echtes „Heimspiel mit kurzer Anreise“, wie es Landtagsabgeordneter Alexander Bauer (CDU) zur Begrüßung feststellte.
Nach mehr als 25 Jahren kommunalpolitischen Engagements als Stadtverordneter sind dem Wahlkreisabgeordneten das Bürstädter Rathaus und die Themen, die vor Ort bewegen, bestens vertraut. „Dennoch ist es gut, dass ich meine Anliegen für Wiesbaden einmal kompakt vortragen kann“, freut sich Bürgermeisterin Schader über den offiziellen Jahresbesuch. „Ich bin es gewohnt, dass ich bei unseren Treffen stets mein Notizbuch zücken muss“, kennt Landespolitiker Bauer den Ideenreichtum seiner Bürgermeisterin. Gemeinsame Themen mit Landesbezug gibt es genug: die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die Beschleunigung der Erstellung eines Sanierungsplans für brachliegende OLI-Gelände, die Unterstützung der Kommunen bei der Unterbringung und Betreuung geflüchteter Menschen, die Förderung der energetischen Sanierung des Bürstädter Schwimmbads, die Unterstützung der Kommune durch das Land bei der Erstellung eines Aktionsplans zum Klimaschutz.
Dass Bauer die Themen vor Ort alle kenne und unterstütze sei „ein Glücksfall“, so Schader. Mit einem Dank für die gute Zusammenarbeit mit der Stadtspitze versicherte Alexander Bauer auch weiterhin als „Brückenbauer“ für die Belange Bürstadts in Wiesbaden einzutreten, so die Mitteilung.

Aba 03/23

Teilflächenentwicklung „Forthausstraße-Südost“

CDU legt Konzept für bezahlbaren Wohnraum und zur Realisierung von Sozialprojekten vor

Wir Christdemokraten wollen Zukunft gestalten und arbeiten für eine attraktive und lebendige Heimatstadt, in der man sicher wohnen, gut einkaufen und wohnortnah arbeiten kann. Deshalb haben wir „als roten Faden“ für anstehende Einzelentscheidungen ein Gesamtkonzept für die „Städtebauliche Entwicklung der Freifläche südöstlich der Forsthausstraße“ erarbeitet. Mit unserem Vorschlag zur abschnittsweisen Entwicklung dieses Areals lassen sich mehrere städtebauliche Projekte realisieren und wichtige verkehrstechnische, soziale und ökologische Ziele umsetzen. Er ist unser Beitrag im Beteiligungsprozess zur künftigen Nutzung des Bürstädter Freizeitkickergeländes.

Das Areal „Forsthausstraße Südost“ liegt im Geltungsbereich des Stadtbauförderprogramms „Soziale und Gesunde Stadt“. Dadurch bestehen grundsätzlich Fördermöglichkeiten für soziale Maßnahmen. Auf einer Teilfläche kann die Neuerrichtung städtischer Unterkünfte für Obdachlose umgesetzt werden. Der Standort erfüllt alle Anforderungen und ist zeitnah realisierbar. Eine weitere Teilfläche eignet sich für die Realisierung von sozialem Wohnungsbau, wie es die Gemeinnützige Baugenossenschaft (GBG) für das Stadtgebiet als erforderlich dargestellt hat.Auf einem weiteren Teilstück lassen sich Werkswohnungen realisieren, wie es etwa die Geschäftsführung der Bürstadt Furniture und auch andere Betriebe als dringenden Bedarf dargestellt haben. Die aktuellen Entwicklungen bei Asylbewerbern und Flüchtlingen verschärft die Notwendigkeit der zeitnahen Realisierung von zusätzlichem Wohnraum. Der Kreis Bergstraße und seine Kommunen suchen händeringend neue Unterkünfte zur Unterbringung der ihnen zugewiesenen Asylsuchenden. Die aktuelle Wohnungsnot führt zu steigenden Mieten.

Deshalb muss das Wohnungsangebot umgehend ausgeweitet werden. Auf dem verbleibenden Flächenteil kann ein ökologisch-nachhaltiges Wohngebiet zu sozialen Preisen realisiert werden. Denn in Bürstadt wird dringend bezahlbarer Wohnraum benötigt. In einem neuen Wohngebiet „Forsthausstraße-Südost“ könnten in der Erschließungsplanung gezielt Baufelder für Reihen- und Doppelhäuser und Mehrfamilienhäuser ausgewiesen und damit andere Grundstücknutzungen bzw. –zuschnitte als in der bisherigen Wohngebietsentwicklung im Sonneneck vermarktet werden. Die auf der Bestandsfläche vorhandenen Spiel- und Freizeitflächen können bei einer Wohngebietsnutzung in das Ausgleichsflächenkonzept integriert und weitergenutzt werden (z.B.: „Bike-Dirtpark“, Freizeitkicker).

„Das von der CDU erarbeite Konzeptpapier ist ein ausgereifter Beitrag, der unsere sachorientierte und problemlösende Vorgehensweise veranschaulicht“, so CDU-Fraktionsvorsitzende Ursula Cornelius und weiter: „Unser Konzept zur Teilflächenentwicklung löst den Entscheidungskonflikt in der Standortfrage der Obdachlosenunterkunft.“

CDU Konzept Soziale Stadtentwicklung 2030

Jke 02/23

Grußwort zum Jahreswechsel 2023

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

beim traditionellen Rückblick zum Jahreswechsel müssen wir feststellen: Der 24. Februar 2022 war ein Epochenbruch. Seither herrscht Krieg in der Ukraine. Es herrscht Krieg in Europa. Wir leben in einer Zeit schwerer wirtschaftlicher Verwerfungen, Energiekrise und explodierender Preise. Bundespräsident Frank Walter Steinmeier bringt es in einer seiner Ansprachen auf den Punkt indem er feststellt: „Es kommen härtere Jahre auf uns zu. Die Friedensdividende ist aufgezehrt. Es beginnt für Deutschland eine Epoche im Gegenwind.“

Wir dürfen diesem verbrecherischen Angriffskrieg nicht tatenlos zuschauen, denn die Ukraine verteidigt auch unsere Werte, unsere Freiheit, unsere Demokratie. Selbstverständlich ist es unser Interesse, uns selbst zu schützen und unsere Verwundbarkeit zu reduzieren. Wir müssen uns aus Abhängigkeiten von einem Putin-Regime lösen, das Panzer rollen lässt gegen ein Nachbarland und dabei allerhand Kriegsverbrechen begeht und Energie als Waffe benutzt. Um das zu schaffen, müssen wir in den kommenden Jahren Einschränkungen hinnehmen. Die Politik muss deshalb jenen helfen, deren Leben schon heute von Verzicht geprägt ist.

Die neue Zeit fordert jeden Einzelnen. Unser Land steht vor großen Veränderungen. Deshalb brauchen wir Zusammenhalt und Engagement für unser Gemeinwesen, damit wir dort ankommen, wo wir hinwollen. „Vertrauen wir einander – und vertrauen wir uns selbst!“, formuliert es der Bundespräsident.

Dabei dürfen wir die Hoffnung auf Frieden nicht verlieren, denn Hoffnung ist der Antrieb zur Veränderung.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in das neue Jahr 2023!

Aba 12/22

Weihnachtsgrußwort 2022

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

„Mach’s wie Gott, werde Mensch!“ Dieser oft zitierte Satz unbekannter Herkunft enthält das Geheimnis von Weihnachten und ist zudem eine Kurzformel des christlichen Glaubens. Weihnachten ist, wenn wir Not und Einsamkeit lindern, für herzwärmende Momente sorgen und Mitmenschlichkeit leben!

Besonders wertvoll war die überwältigende Hilfsbereitschaft, die viele von Ihnen seit dem Frühjahr den Geflüchteten aus der Ukraine entgegengebracht haben – und es heute noch tun. Wohnraum, Hilfe bei Behördengängen, Deutschunterricht, Kinderbetreuung – es gab großartige Unterstützung, die zeigte, dass wir nicht wohlstandsgesättigt und hartherzig geworden sind. Ich danke daher allen, die Talente, Freizeit, Schaffenskraft und Geld verschenken und sich für andere Menschen einbringen. Dabei denke ich speziell an jene Bürgerinnen und Bürgern, die sich in Vereinen, den Feuerwehren, dem Rettungsdienst, im sozialen, kulturellen und kirchlichen Bereich im Ehrenamt engagieren.

Ob in Krankenhäusern, Apotheken oder Pflegeeinrichtungen, bei Polizei und Feuerwehr, ob bei Verkehrsbetrieben und Versorgungsunternehmen oder an anderer Stelle – mein abschließender Dank gilt all denen, die für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes an den Feiertagen arbeiten.

Weihnachten ist das Fest des Friedens und der Nächstenliebe, aber auch ein Fest, das Freude und Hoffnung bringt, das neue Kräfte schenkt. In diesem Sinne, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wünsche ich Ihnen ein frohes Fest, Gesundheit und Gottes Segen im neuen Jahr.

Aba 12/22

Alle für den Amtsinhaber

Alexander Bauer soll starke Stimme in Wiesbaden bleiben

Die CDU-Vorsitzenden (v. links) Franz Korb (Lampertheim), Steffen Gugenbeger (Heppenheim), Konstantin Großmann (Biblis), Pierre-Oliver Denise (Junge Union), Alexander Löffelholz (Lorsch), Jürgen Eberle (Bürstadt) und sitzend Alexander Bauer mit Petra Jackstein (Frauen Union) unterzeichnen den gemeinsamen Nominierungsvorschlag.

Die CDU-Vorsitzenden (v. links) Franz Korb (Lampertheim), Steffen Gugenbeger (Heppenheim), Konstantin Großmann (Biblis), Pierre-Oliver Denise (Junge Union), Alexander Löffelholz (Lorsch), Jürgen Eberle (Bürstadt) und sitzend Alexander Bauer mit Petra Jackstein (Frauen Union) unterzeichnen den gemeinsamen Nominierungsvorschlag.

Ein starkes Signal für Alexander Bauer. Alle sechs CDU-Verbände aus seinem Wahlkreis haben den 50-jährigen Bürstädter in einem gemeinsamen Schreiben an den CDU-Kreisvorstad für eine erneute Kandidatur im Wahlkreis 54 (Bergstraße West) vorgeschlagen. Der Amtsinhaber soll bei der im Herbst 2023 anstehenden Landtagswahl wieder als Direktkandidat und als starke Stimme der Bergstraße in den Hessischen Landtag einziehen. Das wäre dann nach 2008, 2009, 2013 und 2018 das fünfte Mal in Folge für den früheren Gymnasiallehrer, der in Wiesbaden als innenpolitischer Sprecher agiert und mittlerweile zum stellevertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion aufgerückt ist.

„Die CDU-Verbände aus Biblis, Bürstadt, Heppenheim, Lampertheim, Lorsch und Viernheim haben in ihren Gremien über einen künftigen Kandidaten beraten und sich einmütig für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit unsrem engagierten und erfolgreichen Landtagabgeordneten ausgesprochen “, informiert CDU-Vorsitzender Alexander Löffelholz aus Lorsch von der gemeinsamen Nominierungsaktion, die auch durch Beschlüsse der Bergsträßer Frauen Union, der Jungen Union und der Senioren Union unterstützt wird.

Bauer sei, „mit seinem Erfahrungsschatz aus 25 Jahren ehrenamtlicher Kommunalpolitik bei Problemen vor Ort stets kompetent und trotz seiner gewachsenen Verantwortung in Wiesbaden auch bestmöglich bei Terminen im Wahlkreis präsent“, lobt Heppenheims CDU-Chef Steffen Gugenberger seinen Parteifreund als „starke Stimme der Bergstraße in Wiesbaden“. Die offizielle Nominierung als CDU-Wahlkreisbewerber für den Urnengang in Hessen sei auf einem Kreisparteitag am 10. Oktober in Bürgerhaus in Bürstadt vorgesehen.

Der Amtsinhaber selbst zeigte sich angesichts des geschlossen Votums aus seinem Wahlkreis beeindruckt. „In der Politik ist ein so gutes und vertrauensvolles Miteinander nicht immer selbstverständlich. Ich bin sehr dankbar, dass meine Arbeit anerkannt wird und mir die Parteivorstände in meinem Wahlkreis auch nach mittlerweile 15 Jahren im Amt erneut ihr Vertrauen aussprechen“, erklärt Alexander Bauer und versichert: „Ich werde jetzt bis zum Wahltag um jede Stimme kämpfen, denn ich möchte meine Aufgabe als direkt gewählter Wahlkreisabgeordneter auch weiterhin gut machen die Interessen der Menschen meiner Heimat engagiert vertreten“, so die Mitteilung des Christdemokraten.

Jke 07/22

Neuordnung der Landtagswahlkreise an der Bergstraße

Einhausen zu Bergstraß-Ost und Wald-Michelbach, Hirschhorn und Neckarsteinach zum Wahlkreis Odenwald

Die Abgeordneten des Hessischen Landtags werden zur Hälfte in den 55 hessischen Wahlkreisen, zur anderen Hälfte über Landeslisten gewählt. Damit jede Stimme für einen Direktkandidaten in etwa gleiches Gewicht hat, müssen in den Wahlkreisen möglichst ähnlich viele Wahlberechtigte leben. Das Landtagswahlgesetz verlangt, dass die Abweichung maximal 25 Prozent vom Landesschnitt betragen darf und beauftragt in jeder Legislaturperiode eine überparteilich besetzte Wahlkreiskommission damit, die Größe der Wahlkreise zu prüfen und im Bedarfsfall Anpassungsvorschläge zu machen.

In Südhessen hat die Wahlkreiskommission für die voraussichtlich im Herbst 2023 stattfindende Landtagwahl Änderungsbedarf bezüglich der beiden Wahlkreise 54 und 55 (Bergstraße I und II) erkannt. Sie weichen aktuell um 23,6 Prozent bzw. 23,4 Prozent vom Durchschnittswahlkreis ab. Dementsprechend wurde ein Veränderungsvorschlag erarbeitet, der von allen demokratischen Fraktionen und vom Landeswahlleiter ohne Gegenstimme getragen und nun in Gesetzesform gegossen wurde. So wird durch Verlagerung der Gemeinde Einhausen innerhalb des Landkreises Bergstraße vom Wahlkreis 54 (Bergstraße I) in den Wahlkreis 55 (Bergstraße II) und der Gemeinden Wald-Michelbach, Hirschhorn und Neckarsteinach aus dem Wahlkreis 55 (Bergstraße II) in den Wahlkreis 53 (Odenwald) dessen Minus-Abweichung als wahlbevölkerungsschwacher Wahlkreis (-12 Prozent) auf eine Abweichung von +4,8 Prozent ausgeglichen.

„Natürlich sind die betroffenen Parteifreunde nicht begeistert“, weiß Landtagsabgeordneter Alexander Bauer (CDU) von Kritik an den bevorstehenden Änderungen. Die Anpassungen seien allerdings aufgrund der unterschiedlichen Bevölkerungsentwicklung und zur rechtssichern Durchführung der Landtagswahlen schlicht erforderlich. In der Praxis sieht er denn auch für die betroffenen Kommunen keine konkreten Nachteile, denn der Kreis Bergstraße werde schon immer je nach Thema „kollegial gemeinsam in Wiesbaden vertreten“. Er kümmere sich im Bedarfsfall ebenso um die Feuerwehr im Lautertal oder Fürth wie seine CDU-Landtagskollegin Birgit Heitland in Sozial- oder Wirtschaftsthemen auch in Viernheim oder Biblis zu überzeugen weiß.

Im konkreten Bedarfsfall setzt Alexander Bauer auf die pragmatische Fortführung der eingespielten Zusammenarbeit mit den politisch Verantwortlichen in Einhausen. „Die über die Jahre geknüpften Freundschaften haben auch über den Wahltag hinaus Bestand und natürlich findet auch der Empfang der Kerwekönigin im Hessischen Landtag in Teamarbeit weiterhin statt“, versprechen Bauer und Heitland auch in diesem für die ‚Giggelskerb‘ vor Ort emotional wichtigen Thema Kontinuität und Traditionsbewusstsein. „Die Weschnitzgemeinde hat für ihre Anliegen eine zusätzliche Abgeordnete aus der Nachbarschaft“, so die Zwingenbergerin Birgit Heitland, die künftig als neue Wahlkreiskandidatin vor Ort entsprechend präsent sein wird, um als verlässliche Ansprechpartnerin zu überzeugen. Für die Bergsträßer Gemeinden Wald-Michelbach, Hirschhorn und Neckarsteinach, die bei der nächsten Landtagswahl zur Ermittlung der oder des direkt gewählten Wahlkreisabgeordneten dem Wahlkreis 53 zugerechnet werden, bleibe Birgit Heitland ohnehin als neue CDU-Kreisvorsitzende weiterhin präsent, so die Mitteilung.

Aba 04/22

Alexander Bauer: Land fördert jetzt auch Kooperation im Brandschutz

„Im Rahmen einer Interkommunalen Zusammenarbeit werden seit vielen Jahren Synergieeffekte hessischer Kommunen gewonnen, etwa im Bereich der Bauhöfe, bei gemeinsamen Standesämtern, im Abwasserbereich oder im Friedhofswesen. Vieles ist auf Städte- und Gemeindeebene in eigenständiger Regie wirtschaftlich nicht mehr zu leisten. Eine sinnvolle Zusammenarbeit dagegen entlastet den Haushalt und sorgt für Effizienz in der Verwaltung.

Eine finanzielle Unterstützung des Landes beim Aufbau solcher interkommunalen Zusammenarbeit wird nun auch für einige Aufgabenfelder des Brandschutzes möglich. Dazu zählen die Einrichtung und der Betrieb von gemeindeübergreifenden bzw. zentralen Atemschutz- und Schlauchwerkstätten, Kleiderkammern, Werkstätten zur Prüfung und Wartung der Feuerwehrausrüstung und die Schaffung eines zentralen Fuhrparks, der etwa Großfahrzeuge und Sonderfahrzeuge zur gemeinsamen Nutzung vorhält. Die Landkreise werden bei der Etablierung solchen Zusammenarbeitens eine wichtige Rolle spielen. Die Möglichkeit, sich hierbei nun auch finanziell vom Land helfen zu lassen, sollte auch an der Bergstraße genutzt werden“, so der Landtagsabgeordnete Alexander Bauer (CDU).

Aba 04/22