Große Resonanz beim Stammtisch der CDU in Bobstadt
Bürstadt und sein größter Stadtteil Bobstadt müssen sich weiterentwickeln und sollen lebendig bleiben. Deshalb ist es wichtig, Investitionen für die Zukunft zu tätigen. Die CDU steht zu diesen Investitionen, unterstützt Bürgermeisterin Schader und hat entsprechend den Haushaltsplanungen zugestimmt. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich im Jahr 2015 auf 4,6 Millionen Euro. Die wichtigsten geplanten Investitionen und aktuellen Projekte für Bobstadt zeigte der stellvertretende CDU-Faktionsvorsitzende Jürgen Eberle beim gut besuchten Stammtisch der Christdemokraten im Vereinsheim der TG Bobstadt auf.
Große Potenziale im Ortsinneren
Bei dem Stadtteil Bobstadt handelt es sich um ein Zuwachsgebiet. Die Einwohnerzahl hat sich kontinuierlich erhöht. Das vor einiger Zeit neu geschaffene Wohnviertel „Im Bireck“ war überaus gefragt. „Die dort zur Verfügung stehenden Grundstücke sind ganz schnell weggegangen. Bobstadt ist als Wohnort sehr gefragt“, so Ortsbeiratsmitglied Peter Hölzel. Für die Christdemokraten hat die Nutzung der Potenziale im Ortsinneren, die im Moment weitgehend brachliegen, große Priorität. „Dazu müssen wir dringend die Versorgung mit Breitband mit Nachdruck weiterverfolgen“, so Bauausschussvorsitzender Jürgen Eberle. „Das Thema steht ganz oben auf der städtischen Agenda“, verweist Bürgermeisterin Barbara Schader auf die unbefriedigenden und schwierigen Gespräche mit den privaten Netzbetreibern. „Die Kommune kann hier nur vermitteln und Hilfestellung geben. Breitbandversorgung ist im digitalen Zeitalter von größter Bedeutung, aber keine kommunale Aufgabe“, erinnert Landtagsabgeordneter Alexander Bauer an die vom Land Hessen finanziell geförderte interkommunale Bedarfsermittlung.
CDU will Neubaugebiet anstoßen
Ungeachtet der innerörtlichen Nachverdichtung will die CDU in Bobstadt auch eine mögliche Bebauung in der „Langgewann“ nicht aus den Augen verlieren und mit einem Antrag die Stadt Bürstadt bzw. BGE mit einer Machbarkeitsstudie beauftragen. Bei der innerörtlichen Verdichtung geht es konkret um den örtlichen Messplatz, dessen Bebauung schon breit diskutiert wurde. Bislang gibt es keinen privaten Investor. Möglich wäre eine städtische Vergabe als Neubauplätze. Andere in Frage kommenden Flächen im Ortszentrum sind in privatem Besitz. „Wir können den Bürgern lediglich aufzeigen, welche Vorteile an dieser Stelle für sie entstehen könnten“, so Eberle.
Dorferneuerung: Projekte für Alt und Jung angegangen
Im Rahmen der Dorferneuerung wird das Alte Rathaus umgebaut und barrierefrei gemacht werden. Das Gebäude könnte dann für Feiern, die in einem kleineren Rahmen stattfinden, genutzt werden. Für größere Veranstaltungen steht das örtliche Pfarrzentrum St. Josef, das allerdings nicht behindertengerecht ist, zur Verfügung. Hier gab es eine lebhafte Debatte über die zeitliche Verzögerung bei der Umsetzung. Die Abstimmung mit dem Bistum Mainz gestaltete sich schwierig. Die CDU will bis Jahresfrist eine Entscheidung herbeiführen und dabei auch die Sanierung der Aula der Sporthalle mit den Fördermitteln aus der Dorferneuerung prüfen. Als weiteres Projekt der Dorferneuerung Bobstadt wurde 2014 der Bolz- und Basketballplatz für die Jugendlichen verwirklicht werden. Auch die Chaussee-Alle ist in den letzten Jahre schrittweise verwirklicht worden.Große Hoffnungen hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung Bobstadts ruhen auch auf dem S-Bahn-Anschluss, der ab 2017/2018 zur Verfügung stehen soll. Der örtliche Bahnhof würde durch die an dieser Stelle vorzunehmenden Umbauarbeiten aufgewertet, die Züge zwischen Frankfurt am Main und Mannheim häufiger fahren als bislang. Auch die Fahrzeit würde sich durch die moderneren Züge, die in diesem Fall zum Einsatz kämen, verkürzen. Die CDU hat kürzlich den Lärmschutz durch zunehmende Güterzüge an der Bestandsstrecke thematisiert.
Pakt für den Nachmittag auch in Bobstadt
Die Grundschule in Bobstadt läuft gut, gleichwohl soll auch hier der Pakt für den Nachmittag mit einem umfassenderen Betreuungskonzept für eine weitere Verbesserung des Betreuungsangebots sorgen. Die CDU hat einen Antrag gestellt, dass sowohl die Schillerschule in Bürstadt und auch die Astrid Lindgren Schule in Bobstadt bei ihrer möglichen Bewerbung zur Verbesserung der nachschulischen Betreuung ab 14.30 Uhr bis 17 Uhr von der Stadt Bürstadt unterstützt werden. Zur Behebung von baulichen Mängeln (Schulhof) soll mit dem Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft des Kreises Kontakt aufgenommen werden.
Die CDU Bobstadt zeigte sich mit der großen Resonanz des Stammtischs sehr zufrieden. Am 20. Juli findet eine Fortsetzung um 19 Uhr beim TV Bürstadt und im Anschluss um 20 Uhr im Boulodrom am Vereinsheim des VfR Bürstadt statt. Thema des Treffens wird sein: „Planungsstand der multifunktionalen Mehrgenerationensportanlage in Bürstadt“, so die Mitteilung der Christdemokraten.
Aba 06/2015

