Als einen „großen Modernisierungsschub“ bewertet die CDU-Fraktion den derzeitgen Bahnhofsumbau in Bürstadt. Die Christdemokraten haben sich im Rahmen einer „mobilen Fraktionssitzung“ auf der Baustelle vor Ort umgeschaut. „Bürstadt ist eine Pendlerstadt und wir benötigen einen leistungsstarken und modernen ÖPNV“ so CDU-Vorsitzender Alexander Bauer. Der Landespolitiker erinnert an die geplanten Infrastrukturmaßnahmen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 258 Millionen Euro. Davon trägt das Land Hessen rund 84 Millionen Euro. Von diesen Mitteln profitiert auch Bürstadt mit seinen Stationen in Riedrode und in Bobstadt.
Die Modernisierungs- und Ausbaumaßnahmen an den Personenbahnhöfen beinhalteten die Modernisierung von Zugänge, die Verbesserung der Kundeninformation sowie die Anpassung der Bahnsteighöhen zur Gewährleistung der Barrierefreiheit. „Auch in Bürstadt wird die Neugestaltung von Aufzügen und Rampen sowie die Verbesserung der Kundeninformationen den Reisekomfort spürbar verbessern und damit die Attraktivität des Schienenverkehrs steigern. Das war auch ‚höchste Eisenbahn‘ und längst überfällig“, so CDU-Fraktionschef Jürgen Eberle. „Für Bürstadt ist die gute Verkehrsanbindung mit dem Kreuzungsbahnhof ein wichtiger Standortfaktor“, so die einhellige Meinung der Baustellenbesucher.
Vor Ort ist der Fortschritt schon erkennbar: Der zwischen den Gleisen 1 und 2 liegende Bahnsteig wird künftig ein Stück weiter Richtung Norden verlegt und ist dann auch über eine barrierefreie Querung erreichbar. Der untere Bahnhof der Nibelungenbahn wird um 20 cm angehoben. Ähnliches eine Etage weiter oben am Bürstädter Bahnhof. Auch hier fand eine geringere Anhebung statt. Die CDU begrüßt die schon in Teilen errichtete Lärmschutzwand, die künftigen neuen Aufzüge und die dann auch erneuerten Treppenanlagen. „Das alles ist sichtbar im Werden und wird für alle Nutzer eine spürbare Verbesserung sein“, so die CDU in ihrer Mitteilung.
Aba 02/2017

