CDU-Radtour

Verknüpfung von Radwegen und bessere Markierungen angeregt

Bei idealem frühlingshaftem Radahrwetter trafen sich Bürstadts Christdemokraten zu einem Selbstversuch mit dem Drahtesel. Angefahren wurden neuralgische Punkte im innerstädtischen Radwegnetz, um dabei auch den Blick für Verbesserungen zu schärfen.

„Die CDU-Fraktion verschafft sich „neue Eindrücke, die auch die politische Arbeit der nächsten Monate bereichern soll“, so CDU-Fraktionschef Jürgen Eberle und erläutert zu Beginn der Tour die Hintergründe der Aktion. Im Dezember haben CDU und FDP in einem gemeinsamen Antrag gut ein Dutzend Verbesserungen für das Radwegenetz vorgeschlagen. „Dabei geht es um bessere Markierungen, neue Radfahrerstreifen und andere Maßnahmen für mehr Sicherheit für Radfahrer in unserer Stadt“, erläutert Eberle. Jetzt sollen weitere Ideen aus Sicht von Radfahrern gesammelt werden, die dann in eine Gesamtplanung einfließen können. Als Knotenpunkte, die in einem künftigen Radwegenetz besonders zu berücksichtigen sind, hat die CDU neben dem Marktplatz in der Innenstadt und dem Bahnhof auch das Bürgerhaus mit alla-hopp-Anlage und das Schwimmbad ausgemacht.

Konkrete Vorstellungen für einen neuen Radweg gibt es bereits für die Nordseite in der Nibelungenstraße. Nach Vorstellungen der CDU soll diese Strecke dann über die Markt-und Schulstraße an die Gartenstraße angebunden werden. Ein weiter konkreter Vorschlag ist die Weiterführung des Radweges über die Graf-von-Stauffenberg-Straße über den Krieglachring. Ein weiter Verbesserungsvorschlag betraf die bessere Anbindung des Neubaugebietes Sonneneck. „Hier fehlt schlicht die Markierung und entsprechende Beschilderung“, waren sich die Teilnehmer schnell einig. Ebenso darin, dass vor allem auch die Anbindung aus dem Sonneneck auf den Radweg entlang der Wasserwerkstraße besser abgesichert werden müsse. Hier wurde ein Zebrastreifen oder eine optisch aufgepflasterte Querungshilfe angeregt. Auch auf der Zuwegung zum Schwimmbad können die Belange der Radfahrer besser berücksichtig werden, wenn es etwa um die Absenkung von Bordsteinen oder besseren Radfahrmarkierungen geht. Diese und weitere Ideen können auf der Facebook-Seite der CDU Bürstadt diskutiert und mit weiteren Vorschlägen ergänzt werden.

„Das innerstädtische Radwegenetz soll in den nächsten Jahren auf der Grundlage der aktuellen Verkehrsrahmenplanung schrittweise verbessert werden. Dazu zählen auch die Radwegeverbindungen von Bürstadt ins benachbarte Umland, wie die etwa die jetzt beschlossene Neubaustrecke über Riedrode nach Lorsch“, bekräftigt CDU-Vorsitzender Alexander Bauer das Anliegen der Christdemokraten das Thema Radfahrern in und um Bürstadt schrittweise zu verbessern. Im Blick sind auch Verbesserungen für die Radwegeanbindung nach Lampertheim oder nach Worms. Dafür wolle man in den kommenden Haushaltsjahren auch mehr finanzielle Mittel bereitstellen, so die CDU in ihrer Mitteilung.

Aba 03/2017